Unsere Leistungen im Überblick

Ästhetische Zahnheilkunde

... wie Keramikkronen


Veneers:

Zahnsubstanzschonende Versorgung mit Keramikschalen Abgesplitterte Zahnkanten oder gar durch einen Sturz verursachte abgebrochene Zahnecken? Veneers, die sogenannten Keramikschalen ermöglichen es diese Defekte besonders zahnschonend wiederherzustellen. 
Es ist nicht mehr notwendig den gesamten Zahn zu beschleifen und komplett zu überkronen, denn mit Hilfe dieser Schalen wird nur das ersetzt was auch wirklich fehlt. Veneers werden hauptsächlich im Frontzahnbereich eingesetzt um eine extrem hochwertige Versorgung der Zähne zu ermöglichen.


Komposit-Füllung:

Amalgam ade, Ein Loch im Zahn! Früher wurde ohne große Überlegung nach Entfernung der Karies das Loch mit der bekannten grau-silbern Amalgamfüllung gefüllt. Ästhetik wird heute extrem groß geschrieben, besonders in der Zahnmedizin. Die Komposit-Füllung hat heute ihren festen Platz in der Zahnmedizin eingenommen, denn man kann nicht nur gesunde Zahnsubstanz schonen, sondern der Zahn sieht nach Legen dieser Füllung aus, als sei nie etwas an ihm gewesen.

Komposite bestehen aus kleinsten Quarz-, Glas- und Keramikpartikeln. Mit diesen Kompositen lassen sich besonders hochästhetische, zahnfarbene Füllungen anfertigen und der Zahnarzt hat die Möglichkeit die Oberfläche des gefüllten Zahnes besonders glatt und glänzend zu gestalten - genau wie beim natürlichen Zahn.

Zirkonkronen:

Die Dentalkeramik ist bestens verträglich, dicht und nahezu porenfrei. 
Computergesteuert wird der Rohling in eigens entwickelten Fräsmaschinen gefräst und in einem anschließenden Brennvorgang gehärtet. Zum Abschluss wird das Zirkongerüst mit einer eigens darauf abgestimmten Aufbrennkeramik verblendet.

Man erhält eine Vollkeramik-Krone bzw. Brücke, die hochfest, härter als jegliche Metall-Legierung, temperaturfest, nahezu porenrein dicht und bestens verträglich ist. Zirkonkronen sind höchst ästhetisch da hell, es gibt keine dunklen Kronenränder oder Zahnfleischverfärbungen.

Bleaching (Zahnaufhellung)

... Aufhellung der Zähne oder sog. Zahnbleachinhg

Immer mehr Menschen lassen sich die Zähne aufhellen. Die täglichen Angriffe von Tee, Kaffee, Rotwein und Nikotin führen zu unschönen Verfärbungen, bei denen auch gründliches Zähneputzen machtlos ist. 

Mit einer einfachen Zahnaufhellung werden diese Verfärbungen in wenigen Tagen beseitigt und Ihre Zähne strahlen wieder makellos weiß und natürlich. Doch welche Methode ist die beste? Welches System hellt die Zähne am schönsten und dauerhaftesten auf ?

Wie funktioniert die Zahnaufhellung?

Nur unter zahnärztlicher Anleitung kann eine dauerhafte und schonende Bleichwirkung erzielt werden. Sie haben die Wahl zwischen der In-Office-Behandlung (alle Maßnahmen werden in der Praxis durchgeführt) und der Home-Anwendung (nach einer ersten Behandlung in der Praxis folgen die weiteren Anwendungen zu Hause). 
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem gewünschten Grad der Aufhellung und nach dem Ausmaß der Verfärbung. Die Wirkstoffe unseres Bleichgels greifen nicht die Zahnsubstanz an, sondern verändern nur die Farbpigmente.
 

Gibt es Nebenwirkungen?

Die in unserer Praxis durchgeführte Methode schadet den Zähnen keinesfalls, lediglich eine gewisse Empfindlichkeit könnte in den ersten Tagen auftreten.
 

Wie lange hält das Ergebnis?

In der Regel haben Sie ca.12 Monate Freude am Ergebnis. Je besser ihre Mundhygiene ist, umso länger bleiben die Zähne weiß.
 

Wie sieht es mit den Kosten aus?

Leider übernehmen auch private Versicherungen nicht die Kosten für eine Bleichbehandlung. Sie erhalten vorher einen Heil- und Kostenplan und anschließend eine entsprechende Privatrechnung. Der Aufwand richtet sich nach dem Grad der Verfärbung und dem eingesetzten Material.

Füllungstherapie

... Füllungsbehandlung auch mit Kunststofffüllung


Die Füllungsbehandlung ist ein wichtiger Teil der zahnärztlichen Tätigkeit und hat zum Ziel, kariöse Läsionen zu entfernen. Die Füllungstherapie erfolgt durch die Entfernung bzw. das Bohren der kariösen stellen am Zahn. Nach dem Wegbohren des erkrankten Zahnsubstanzes, wird die Füllung, je nach Art, gelegt. Diese Behandlung kann so wohl mit als auch ohne lokale Betäubung, je nach Tiefe des Defektes, erfolgen.

Zusammengefasst kann man heute die Füllungsmaterialien in den folgenden Arten einteilen:

  • Amalgam-Füllung: die Amalgamfüllung wird schon seit jahrhunderten verwendet. Das silberfarbene Amalgam besteht hauptsätzlich aus Silber, Zinn, Kupfer und Quecksilber. In einigen Fällen gilt sie, nach wie vor, als Mittel der Wahl. Wegen des enthaltenen Quecksilbers hat es in Deutschland immer wieder Diskussionen um die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Amalgam gegeben. Nach den neuesten internationalen wissenschaftlichen Kenntnissen, gilt die Quecksilberaufnahme durch Zahnfüllungen weiterhin als unbedenklich. Rein vorsorglich sollte aber die Verwendung der Amalgamfüllung bei Kindern, schwangeren sowie bei bestimmten Erkrankungen eingeschränkt werden.
  • Kunststoff-Füllung: die weiße Füllung oder sog. Komposite-Füllung, die durch speziales Licht ausgehärtet und gleich belastet werden kann. Durch den ästhetischen Vorteil dieser Füllungsart, wird sie auch meistens in der Praxis eingesetzt. Der zahnfarbene Füllungswerkstoff Komposite besteht in der Regel aus Kunststoff, einem Salz der Kieselsäure beziehungsweise feinsten Glasteilchen sowie Keramikpartikeln. Dank den medizinischen Fortschritten ist die Kunststofffüllung heute stabiler und langlebiger. Durch das aufwendige Einsetzverfahren werden die Kosten dieser Füllung in der Regel nicht zu 100% von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
  • Gold- oder Keramik- Inlays: die Inlays gelten als die stabilste Füllungsart und die aufwendigsten. Die Inlays müsen im Labor angefertigt werden. Die Inlays werden in der Praxis heute zu Tage durch die Kunststoffüllungen spürbar ersetzt. Die Inlaytherapie gilt als die teurste Füllungsbehandlung und wird von der gestztlichen Krankenkasse nicht übernommen.

Implantate

... Implantat oder künstlicher Zahn

Was sind Implantate?

Zähne bestehen aus den sichtbaren Zahnkronen und aus Zahnwurzeln, die im Kieferknochen verankert sind. Bei Verlust eines oder mehrerer Zähne können Implantate die Zahnwurzeln ersetzen. Auf diesen neuen Wurzeln kann der Zahnersatz aufgebracht werden. Festsitzender Zahnersatz in Form von Kronen und Brücken ist auf Implantaten, wie auch auf natürlichen Zähnen möglich. Fehlen alle Zähne in einem Kiefer, kann ein herausnehmbarer Zahnersatz mit 2-4 Implantaten (auf Teleskopkronen oder Stegen) fixiert werden. Der Wunsch nach festsitzendem, nicht herausnehmbarem Zahnersatz kann, in Abhängigkeit von der Implantatzahl, erfüllt werden. 

Implantate stellen eine segensreiche Innovation dar, die die Zahnmedizin in den vergangenen Jahrzehnten nachhaltig verändert hat. Die Fortschritte in der Implantologie sind rasant und dem ständigen Wandel der Innovation unterworfen. Durch fortwährende Fortbildungen gewähren wir Ihnen stets die bestmögliche Behandlung.

Wie sehen Implantate aus? 

Es existieren ca. 275 unterschiedliche Implantatsysteme mit diversen Designmodifikationen, die sich in ihrer Grundstruktur gleichen: eine konische bzw. zylindrische Form mit Schraubwindung charakterisiert die meisten Implantate. Unterschiede bestehen ferner in der Oberflächenbeschaffenheit. Durch Ätzung und Strahlung werden die Titanoberflächen vergrößert, durch spezielle Beschichtungen (Hydroxylapatide. SLA) die Knochenanlagerung verbessert.

Welche Materialien werden verwendet? 

Titan
Ist der Implantatwerkstoff und wird mit großem klinischem Erfolg inseriert. Reintitane und Titanlegierungen bilden eine Oxidschicht aus und gewähren ein dichtes An- und Einwachsen des Knochens in die Windungen des Implantates (Osseointergration). Das Material ist in höchstem Maße inert, d.h. biokompatibel. Unerwünschte biologische Reaktionen auf dieses Biomaterial sind äußerst selten. 

Keramik

Keramische Implantate (Aluminiumkeramiken) wurden in der Vergangenheit kritisch betrachtet, die biomechanischen Eigenschaften (Keramikbrüche) standen hinter der ebenfalls ausgezeichneten Biokompatibilität zurück. Die heute zum Einsatz kommenden Keramiken (Zirkoniumoxyd) zeigen vielversprechende Ergebnisse.


Einheilquoten - Lebensquoten

von Implantaten werden in Überlebensraten gemessen. Die heutige Implantologie weist ausgezeichnete Überlebensraten auf. Heute werden Ergebnisse von 85 bis 95 % Verweildauer der Implantate nach 10 Jahren erreicht. (W. Knöfler et al)

"Die Überlebenswahrscheinlichkeit von Implantaten"
Allerdings hängt vieles von der Mundhygiene ab, daher ist es ratsam die regelmäßigen Kontrolltermine beim Zahnarzt wahrzunehmen.

Behandlungsablauf
Der Behandlungsablauf gliedert sich in der Regel in: Das Vorgespräch, die Planungsphase, die Operation und anschließende Nachsorgen, die drei- bis sechsmonatige behandlungsfreie Einheilzeit, die Implantatfreilegung, Abformungen, prothetische Versorgung und Nachsorgetermine. 
Alle chirurgischen Behandlungseinheiten erfolgen in unserer Praxis. 
Als international anerkannter Implantologe mit gesonderter zusätzlicher Ausbildung bin ich immer bemüht, das Implantieren nach den neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen durchzuführen.

Kieferorthopädie

... feste oder lose Zahnspange

Wenn der Begriff Kieferorthopädie fällt, denken wir spontan an Kinder mit den altbekannten herausnehmbaren Zahnspangen. In den letzten Jahren hat sich dieses Fachgebiet schnell entwickelt. Momentan werden die modernen festsitzenden Apparaturen, sogenannte Brackets (sichtbare und unsichtbare, Metall, Kunststoff oder Keramik) verwendet, um die Zahnfehlstellungen, auch bei Erwachsenen, wirksam zu regulieren.


Das Ziel der Kieferorthopäden

Das Ziel der Kieferorthopäden ist die Erreichung eines funktionellen und ästhetischen Optimums. Die beiden Kiefer müssen harmonisch aufeinander passen, was im Profil, ohne

direkt auf die Zähne zu achten, erkennbar ist. Jeder Patient muss nach einem eigens für ihn hergestellten Behandlungsplan behandelt werden. Die dafür benötigten Apparaturen werden für jeden Patienten individuell angefertigt.

Warum?

Es gibt viele Gründe, warum man schief stehende Zähne oder Fehlentwicklungen des Kiefers korrigieren lassen sollte. Einer der wichtigsten Gründe ist sicherlich die Prophylaxe. Engstehende Zähne erschweren die Reinigung des Mundraumes und sorgen damit für vermehrte Kariesgefahr. Die Zahnbürste kann oft nicht in die engen Nischen vordringen. Die Folge sind sog. Plaqueansammlungen und später Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparats.


Was kann die kieferorthopädische Behandlung?

Die modernen Kieferorthopäden sind heute in der Lage, auch schwierigste Fehlstellungen oder -entwicklungen zu korrigieren oder zu beseitigen, zum Teil mit Hilfe der Kieferchirurgie. Wegen ständiger Weiterentwicklungen von Techniken und Materialien ist die Behandlung in letzter Zeit immer angenehmer für den Patienten, und die Ergebnisse sind immer perfekter geworden. Die heutigen Kieferorthopäden arbeiten auf Wunsch mit zahnfarbenen Brackets aus Keramik oder Kunststoff. Ein unschlagbarer ästhetischer Vorteil sind unsichtbare Zahnspangen oder Schienen.


Wann soll eine kieferorthopädische Behandlung beginnen?

Um auch Ihnen oder Ihren Kindern zu Ihrem Glück schönere Zähne verhelfen zu können, haben wir uns intensiv in der Kieferorthopädie fortgebildet und verfügen über die Bezeichnung „Tätigkeitsschwerpunkt Kieferorthopädie“ von der Landeszahnärztekammer für ganz Rheinland-Pfalz.

Folgende Erscheinungsbilder könnten den Hinweis geben, dass eine kieferorthopädische Behandlung erforderlich ist oder sein wird:

  • Gesichtsschmerzen: Durch die Fehlkontakte zwischen Oberkieferzähnen und Unterkieferzähnen könnten Gesichtsschmerzen verursacht werden
  • Unzureichende Kaufähigkeit des Kindes
  • Überbiss: die vorderen Oberkieferzähne überragen auffällig die unteren Schneidezähne
  • Einzelne Zähne sind verdreht und stehen außerhalb der Zahnreihe
  • Kopfschmerzen
  • Mundatmung-Nasenatmung
  • Verletzungen der Weichgewebe (Zahnfleisch, Wangen, Zunge)
  • Erschwerte Zahnreinigung durch die Fehlstellung

Diese Symptome können genauso gut bei Erwachsenen wie bei Kindern auftreten und ähnliche Beschwerden verursachen. Ich muss leider feststellen, dass die betroffenen Patienten (Kinder und Erwachsene) sich für diese Behandlung zu spät melden. Dies kann den Behandlungsablauf unter Umständen erschweren. Der günstigste Zeitpunkt für den Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung ist bei Kindern zwischen 8-11 Jahren und bei Erwachsenen beim Auftreten erster Beschwerden.


Ablauf

Es werden zunächst einmal zahlreiche diagnostische Maßnahmen ergriffen, wie zum Beispiel Abnahme von Abformungen, Herstellung von Modellen, Registrierung der Bisslage, Seitenbild, Röntgenaufnahme, Panoramaaufnahme und Montage der Modelle im Labor. Diese Maßnahmen sind erforderlich, um die Diagnose bzw. Behandlung festzulegen. Bei der Behandlung mit Brackets wird die Oberflächen der Zähne mit Spezialzement geklebt. In die metall- oder zahnfarbenen Brackets wird ein spezieller Drahtbogen gefügt, der die betroffenen Zähne in die gewünschte Position bringen soll. Dieser Bogen muss in bestimmten Zeitabständen ausgetauscht werden.


In der Regel erfordert diese Behandlung eine kurze Eingewöhnungszeit. Nach dieser Zeit kann der Patient damit völlig ungestört essen und reden. Um die ästhetischen Nachteile bei den herkömmlichen Brackets zu umgehen, wurden die unsichtbaren Brackets, Kunststoffbrackets und Keramikbrackets entwickelt, die ich meinen Patienten auch gern empfehle. Die unsichtbaren Brackets werden auf die hinteren Flächen der Zähne geklebt. Diese Methode ist aber mit mehr Aufwand und Kosten verbunden. Doch dies ist gut investiert, denn man sieht die Brackets nicht einmal aus nächster Nähe. Auch die Schienentherapie gehört zu den unsichtbaren Methoden. Dabei werden kleinere Unregelmäßigkeiten, die sich zum Beispiel nur auf die Schneidezähne beschränken, in relativ kurzer Zeit korrigiert. Bei der Schiene handelt es sich um eine herausnehmbare dünne und transparente Kunststofffolie, die kaum sichtbar ist.


Wie lange dauert eine solche Behandlung?

Die Tragedauer der kieferorthopädischen Apparaturen ist ganz unterschiedlich und kann von ein paar Monaten bis zu vier Jahren betragen.

Kinderzahnheilkunde

... Kinderzahnbehandlung

Durch richtige Pflege zu dauerhaft gesunden Zähnen 
- wir helfen Ihnen dabei!

Unsere Prophylaxehelferin zeigt Ihrem Kind in spielerischer 

Atmosphäre wie die Zähne richtig gepflegt werden. Leicht zu lernende Putztechniken werden geduldig eingeübt. Durch eine spezielle Anfärbemethode des Zahnbelags darf der kleine Patient die „Zahnteufelchen“ in unserem „Kariestunnel“ leuchten sehen und bekommt den Zusammenhang zwischen gesunden Zähnen und richtiger Mundhygiene und zahngesunder Ernährung erklärt. 

Im Anschluss werden die Zähne mit weichen Polierbürstchen und einer lecker schmeckenden Polierpaste schonend aber gründlich gereinigt. Hartnäckige Verfärbungen können hierbei entfernt werden. Zur Härtung des Zahnschmelzes wird ein Fluoridgel auf die Zähne aufgetragen. 

Auf diese Weise erfährt Ihr Kind, dass der Zahnarzttermin Spaß machen kann. Es lernt die zahnärztliche Atmosphäre mit den spezifischen Gerüchen und Geräuschen in einem angenehmen Kontext kennen, sodass Angstgefühle abgebaut werden können.

Milchzahnendodontie - Nervenentzündung durch Kariesbakterien 

Milchzähne besitzen im Vergleich zu bleibenden Zähnen einen verhältnismäßig großen Zahnnerv. Daher können Kariesbakterien bei Milchzähnen schnell zu einer Entzündung des Nervengewebes (Pulpa) führen. 

Im schlimmsten Fall kann die Entzündung durch den Nervenkanal in das umliegende Knochengewebe eindringen und einen Abszess hervorrufen („dicke Backe“). Solche Zähne können dann nicht mehr erhalten werden, da sie auch die darunterliegenden Zahnkeime der bleibenden Zähne gefährden. 

Um dies zu vermeiden, muss bei stark zerstörten Milchzähnen oftmals eine Wurzelbehandlung gemacht

werden. Das infizierte Nervengewebe (Pulpa) wird teilweise entfernt (Pulpotomie / Vitalamputation), und der Zahn kann mit einer Aufbaufüllung und einer Kinderkrone versorgt werden. 
Ist jedoch der ganze Nerv entzündet, muss das gesamte Nervengewebe ausgeräumt werden (Pulpektomie). Der Nervenkanal wird dann mit einem resorbierbaren Füllungsmaterial verschlossen (die Füllung kann vom Körper aufgelöst werden). Anschließend kommt auch hier die Kinderkrone wieder zum Einsatz.


Eine Krone für tapfere und mutige Kinder
 

Ist ein Milchzahn durch Karies so sehr zerstört, dass man ihn mit einer Kunststofffüllung nicht mehr versorgen kann, so gibt es die Möglichkeit den Milchzahn mit einer Stahlkrone zu erhalten. 

Diese silberfarbenen, vorgefertigten Kinderkronen gibt es in verschiedenen Größen für die Backenzähne. Nachdem der kariöse Zahn gründlich gesäubert und meist auch endodontisch vorbehandelt wurde (Wurzelfüllung), bekommt er eine Aufbaufüllung und wird so beschliffen, dass man eine Kinderkrone auf ihn setzen kann.

Die Kinder sind meist sehr stolz, wenn sie mit ihre neuen „Kinderkrone“ wieder gut zubeißen können. So versorgt, ist der Milchzahn ein gesunder und wichtiger Platzhalter für den nachfolgenden, bleibenden Zahn. Wenn der Zahn anfängt zu wackeln, wird der Zahnstumpf samt Stahlkrone durch den nachfolgenden, bleibenden Zahn „rausgeschubst“

Oralchirugie

... wie Weisheitszahnentfernung oder Zahnentfernung

Was ist Oralchirurgie?

Die Oralchirurgie ist ein Spezialgebiet der Zahnmedizin und neben der Kieferorthopädie die einzige anerkannte zahnärztliche Fachrichtung.

Die Oralchirurgie umfasst ein weites Behandlungsspektrum. Nachfolgend werden die dentoalveoläre Chirurgie, die wiederherstellende Chirurgie und die kosmetische Medizin dargestellt.


Dento-alveoläre Chirurgie

ist die Chirurgie der Zähne und des Kieferknochens, sie umfasst:

  • Zahnentfernungen
  • operative Weisheitszahnentfernungen
  • Entfernung zusätzlicher Zahnanlagen
  • Chirurgische Kronenverlängerungen

Behandlung von Entzündungen, Granulomen und Zysten durch zahnerhaltende chirurgische Verfahren:

Wurzelspitzenresektionen (WSR) Entzündungen an der Wurzelspitze eines toten (devitalen)Zahnes machen diesen operativen Eingriff notwendig. Nach der Abtrennung der oberen 2-3 mm der infizierten Wurzelspitze. Entfernung des entzündlichen Gewebes erfolgt der Verschluss des neuen Wurzelquerschnittes (retrograder Verschluss) und ggf. die Auffüllung des knöchernen Defektes mit Knochenersatzmaterialien.

Hemisektion ist ein weiteres Verfahren in der zahnerhaltenden Chirurgie und bezeichnet die Trennung eines mehrwurzeligen Zahnes (hinterer Backenzahn), wenn eine Wurzel nicht mehr erhalten werden kann. Die verbleibende Wurzel kann prothetisch genutzt werden.

Entfernung von zahnunabhängigen Zysten

  • Freilegungsoperationen verlagerter Zähne zur kieferorthopädischen Einstellung
  • Insertion von kieferorthopädischen Mini-Implantaten
  • Entfernung von Lippenbändchen (via Laser)
  • Kontrolle von Mundschleimhautveränderungen, ggf. Probeentnahmen
  • Laserchirurgie


Behandlung in Vollnarkose

Die Behandlung in Vollnarkose erfolgt nach medizinischen Gesichtspunkten. Bei größeren chirurgischen Behandlungen kann eine private Vollnarkose ratsam sein. Außerdem befürworten wir die Behandlung von Behinderten und kleinen Kindern in Narkose, sofern eine Therapie im Wachzustand nicht möglich ist. Therapie von Traumen wie Zahnfrakturen.


Wiederherstellende Chirurgie

Fehlen Zähne über längere Zeit, schrumpft der Kieferknochen, er 'atrophiert', da er nicht mehr funktionell belastet wird. Implantate benötigen ein Mindestmaß an Knochen, um fest einheilen zu können. Je nach Ausmaß des Knochenverlustes existieren unterschiedliche Methoden des Knochenaufbaus, der Augmentation. Allen diesen Methoden ist gemein, dass bei günstigen Voraussetzungen die Implantate zeitgleich mit den Knochen eingebracht werden können (einzeitiges Verfahren), bei größerem Knochenaufbau sollten einige Monate bis zum Inserieren der Implantate abgewartet werden (zweizeitiges Verfahren).


Chips

Bei geringen Volumendefiziten kommen Späne eigenen Knochens (Chips) zum Einsatz, muss mehr Knochen aufgebaut werden, wird der eigene Knochen mit Knochenaufbaumaterialien (ß-TCP, Biogläsern, Hydroxylapatit) gemischt.

Der Oberkiefer ist keine Knochenspange wie der Unterkiefer, sondern wird nach oben von der Kieferhöhle (Sinus maxillaris), einer luftgefüllten und schleimhautausgekleideten Nasennebenhöhle begrenzt. Die Kieferhöhle ist beim Kind sehr klein und nimmt im Laufe des Lebens an Größe zu. Beim Erwachsenen kann sich die Kieferhöhle bis in den Zwischenwurzelbereich der Oberkieferzähne ausdehnen, woraus insbesondere bei Zahnfreiheit, eine sehr dünne Knochenschicht zwischen Kieferhöhle und Mundhöhle resultiert. Bei geplanter Implantation muss dieser nach unten gewanderte Kieferhöhlenboden angehoben werden. Dies bezeichnet man als Sinus lift.


Sinuslift

Der interne Sinus lift ist auf die Stelle des Implantates begrenzt, es wird nur die Kieferhöhlenschleimhaut über der Implantatbohrung und durch diese angehoben. Knochenersatzmaterial und eine Folie (resorbierbare Membran) werden eingelegt, das Implantat eingesetzt. Der externe Sinuslift erfolgt bei größerem Knochendefizit. An der seitlichen Kieferhöhlenwand wird ein Fenster angelegt, die Kieferhöhlen-schleimhaut vorsichtig nach oben angehoben und in den geschaffenen Hohlraum ein Gemisch aus Knochen und Knochenersatzmaterial eingebracht. Die Implantate werden nach 4-6 Monaten inseriert.

Paradontologie

... Zahnfleischbehandlung oder sog. Paradontosebehandlung

Was ist eine Parodontitis

Blutendes und geschwollenes Zahnfleisch ist oft der erste und meistens auch einzige für den Patienten wahrnehmbare Hinweis darauf, dass er an einer Zahnfleischentzündung leidet. Aus einer derartigen Zahnfleischentzündung entwickelt sich häufig eine Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates (Parodontitis, früher auch Parodontose genannt). Hauptursache für Parodontitis ist Zahnbelag / Zahnstein am Zahnhalsbereich und in den Zahnzwischenräumen. Je länger diese Beläge wachsen können, desto aggressiver und schädlicher werden die darin enthaltenen Bakterien. Dabei zerstören sie den Zahnhalteapparat und somit auch den Knochen, welcher den Zahn umschließt. Es entstehen tiefe Zahnfleischtaschen, die Zähne lockern sich und können schließlich herausfallen. 

Die Parodontitis verläuft meist über lange Zeit, oft Jahre, schleichend und nahezu beschwerdefrei. Sie ist aber ca. nach dem 30. Lebensjahr die weitaus häufigste Ursache von Zahnverlusten. Frauen sind häufiger davon betroffen als Männer. Raucher haben verglichen mit Nichtrauchern ein erhöhtes Risiko, eine Parodontitis zu entwickeln.

Eine unbehandelte Parodontitis kann den gesamten Organismus belasten und hat negative Auswirkungen auf andere Körperorgane (z.B. Herzkranzgefäße). Auch Frühgeburten können dadurch ausgelöst werden. Zahnfleischerkrankungen sollten deshalb so früh wie möglich behandelt werden.

Dauerhafter Erfolg durch Vorbeugen

Entscheidende Voraussetzungen für den dauerhaften Behandlungserfolg müssen allerdings Sie als Patient erbringen:

  • die umfassende und konsequente häusliche Mundhygiene
  • regelmäßige, halbjährliche Kontrolluntersuchungen sowie
  • regelmäßige professionelle Zahnreinigungen durch Ihren Zahnarzt.

Da das Rauchen einen der Hauptrisikofaktoren darstellt, sollte es möglichst aufgegeben werden. Für Raucher ist es im Hinblick auf ihre Zahngesundheit besonders wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung und eine optimale Vitamin-/Mineralstoffversorgung zu achten, gegebenenfalls auch mittels entsprechender Vitamin-/Spurenelementpräparate.

Kosten 
Die Kosten für eine Parodontitis-Behandlung werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Behandlung muss bei der Krankenkasse beantragt werden. 
Maßnahmen zum Wiederaufbau von Kieferknochen und Gewebe, wie z.B. die Behandlung mit dem Schmelz-Matrix-Protein Emdogain werden allerdings nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt.

Prophylaxe

... professionelle Zahnreinigung oder sog. Air-Flow Reinigung

Warum überhaupt Prophylaxe?

Unter „zahnmedizinischer Prophylaxe“ verstehen wir ein Eingehen auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und weit mehr als nur eine „professionelle Zahnreinigung“ ..... Alles dient dem Erhalt Ihrer Zähne und bedeutet  ein „Mehr“ an Lebensqualität.


Wie läuft eine Prophylaxe Behandlung bei uns?

Um individuell auf Sie eingehen zu können. Klären wir bei Ihre ersten Besuch in der Anamnese Ihre gesundheitlichen Umstände ab. Besonders interessieren uns Ihre Mundhygiene-Gewohnheiten. In einer speziellen Untersuchung berücksichtigen wir nicht nur Zähne, Prothetik etc. sondern besonders auch den Zustand Ihres Zahnfleischs, Blutungsneigung, Ablagerungen von Zahnstein ober- und unterhalb Ihres Zahnfleischsaums und Messen die Tiefe Ihrer sog. Zahnfleischtaschen.

Welche diagnostischen Verfahren kommen zur Anwendung?

Zum Sichtbar-Machen von Problemzonen können wir Beläge mit einem Biofarbstoff anfärben. Dadurch wird sichtbar gemacht, wo es beim Putzen hängt.

Wie sieht der Behandlungsverlauf aus?

Zunächst werden die Zahnsteinablagerungen mit Ultraschall entfernt. Die tieferen Ablagerungen werden ggf. schonend mit Handinstrumenten bearbeitet. Rauch- und Tee-Beläge werden sanft mit einem Pulverstrahlgerät (Stichwort „ airflow“ ) wegpoliert. Ggf. werden scharfe Füllungsränder geglättet bzw. mit Gummipolierern schonend optimiert.

Zum Abschluss empfiehlt sich oft eine Nachbehandlung mit Fluoridgel oder – Schaum, der die Zahnhälse versiegelt bzw. eine Kariesanfälligkeit reduziert.


Je nach Problemzonen empfehlen wir Ihnen eine (leichte) Änderung Ihrer Mundhygiene. D.h. zur Zahn-Zwischenraumpflege können Sie Interdentalraumbürstchen verwenden oder ggf. Zahnseide. Bei gereiztem Zahnfleisch empfehlen wir oft spezielle Mundspüllösungen.

Gerne gehen wir auf Ihre individuelle Situation ein, indem wir mit Ihnen das Intervall der Kontrollsitzungen festlegen und Sie mit einem neuen Termin versorgen oder aber Sie gerne nach 3 oder 6 Monaten an eine notwendige Kontrolle erinnern.

Schienentherapie

... Knircherschiene, Schnarcherschiene oder Sportschiene

Eine Aufbissschiene, auch Knirscherschiene, ist eine an den Zahnbogen angepasste Kunststoffauflage zur Behandlung von Erkrankungen des Kausystems. Ziel der Therapie mittels einer Aufbissschiene ist die Beseitigung von Über- und Fehlbelastungen der Zähne, Muskeln und Kiefergelenke.


Viele Menschen, insbesondere die Frauen, knirschen mit den Zähnen. Viele tun dies, ohne es zu wissen - meistens nachts. Die Oberflächen der betroffenen Zähne werden abgeschliffen. Dadurch wird wertvolle Zahnsubstanz verloren. Besonders in Stresssituationen knirschen einige Menschen sogar tagsüber. Andere pressen die Zähne nur aufeinander, ohne zu reiben, was fast genauso schädlich ist.

Die Schienen wurden in den zahnärztlichen Behandlungen schon vor weit über 100 Jahren in der zahnmedizinischen Fachliteratur beschrieben. An den grundsätzlichen Zielsetzungen einer SchienenBehandlung hat sich kaum was geändert. Das grundsätzliche Ziel besteht darin, die Belastung der, nicht zueinander passende Zähne von Ober- und Unterkiefer, durch eine individuelle Schiene, möglichst wieder zu verbessern. Die Gründe für unpassende Zahnkontakte dürfen vielfältig sein. Da diese Störungen in den Zahnkontakten meistens zu u. a. Muskelverspannungen, Schnarchen, Kopf- und Gesichtsschmerzen, Kiefergelenksbeschwerden, Tinnitus, führen, hat die Schienentherapie zum Ziel, eine möglichst rasche muskuläre Entspannung, zu erreichen.


Die praktische Schienentherapie beginnt mit der Anfertigung von Abdrucken und Registrierung der Bisslage im Mund. Anschließend werden im Labor die entsprechenden Modelle hergestellt. Dann wird die individuelle Schiene angefertigt. Diese ist eine durchsichtige Kunststoffssplatte für Ober- oder Unterkiefer, die meistens nachts getragen wird. Durch das Tragen der Schiene wird erreicht, dass die Zähne geschont und nicht mehr abgeschliffen, die Muskelverspannungen beseitigt und die Kiefergelenke, entlastet werden.

Es gibt heutzutage Vielfalt von Schienen je nach Diagnose bzw. Bedarf u. a.:

  • Aufbissschiene: diese Schien dient zu unterbinden von u. a. Knirschen. Sie funktioniert wie der Stoßdämpfer eines Autos, welcher als Puffer zwischen die Zähne des Ober- und Unterkiefers gelegt wird.
  • Sportmundschutzschiene: die Sportmundschutzschiene wird individuell angefertigt um die Zähne bei Sport, besonders bei Boxen, Hockey, Handball, oder Rugby, zu schützen.
  • Schnarcherschiene: Schnarchen kann durch die Beeinflussung u. a. der Zungenlage effektiv behandelt werden. Damit wird den Atemprozess und den Schlaf entlastet und verbessert.

Teilzahlung

An der Gesundheit sollte man nicht sparen. Insbesondere in unserer jetzigen Zeit, in der die Beteiligung der gesetzlichen Krankenkassen

Jahr für Jahr schrumpft, ist es wichtig, dass auf die Qualität nicht aus Kostengründen verzichtet wird. Wir sind bestrebt, dass diese Qualität bezahlbar bleibt.


Daher arbeiten wir mit einem Rechenzentrum zusammen, das Ihnen ein äußerst flexibles Zahlungsmodell anbietet (oder aufstellen kann).
So ist es möglich, die Eigenanteilrechnung in Raten zu zahlen. Dabei können Sie die Höhe der Rate und die Laufzeit mit dem Rechenzentrum abstimmen. Mehr zum Thema Teilzahlung erfahren Sie an unserer Rezeption. Gerne helfen wir Ihnen beim Ausfüllen des entsprechenden Antrags an unseren Finanzdienstleister.

Vollnarkose

5 Millionen Deutsche leiden unter extremer Zahnarztangst

Ein ungutes Gefühl beschleicht wohl die allermeisten Menschen, wenn ein Termin beim Zahnarzt bevorsteht. Doch es gibt zahlreiche Patienten, die unter extremer Angst leiden. Diese Angst kann in Panikattacken, Schweißausbrüchen oder Herzrasen enden und macht für viele den Besuch beim Zahnarzt unerträglich. 

Die Folge ist: Behandlungs-Termine werden abgesagt, verschoben und wieder abgesagt, und viele gehen Jahrzehnte lang überhaupt nicht zum Zahnarzt. Die Zahn-Situation verschlechtert sich entsprechend immer weiter. Irgendwann müssen die Zahnschmerzen mit starken Schmerzmitteln bekämpft werden. Der schlechte Zustand der Zähne ist für viele ein weiterer Grund, den Zahnarzt zu meiden: Sie schämen sich für ihre schlechten Zähne und haben Angst, sie würden vom Arzt für ihr Verhalten oder für ihre Zahn-Situation kritisiert. 

Die Zentren für Zahnästhetik konnten bereits unzähligen ängstlichen Menschen aus dieser Situation heraushelfen und haben jahrelange Erfahrungen mit der Betreuung und Behandlung von Angstpatienten. Ein sensibler, einfühlsamer und respektvoller Umgang mit der Angst steht für uns an erster Stelle. Viel Verständnis, Zuhören und Vertrauen fassen sind die grundlegenden Voraussetzungen, um die Angst zu überwinden. Deshalb werden Angstpatienten äußerst behutsam von Ärzten, Schwestern und Assistentinnen betreut und auf Ihrem Weg zu schönen und gesunden Zähnen vertrauensvoll begleitet. 

Im Schlaf zu schönen und gesunden Zähnen – das klingt für Angstpatienten wie ein Traum, aber es ist tatsächlich möglich! Bei einer Behandlung in Vollnarkose ist jegliches Schmerz- und auch Erinnerungsvermögen ausgesetzt. Wenn Sie aufwachen, haben Sie die Behandlung bereits hinter sich. Ein weiterer Vorteil der Vollnarkose: Es sind weniger Behandlungstermine nötig, da mehrere Behandlungsschritte zusammengefasst werden können. Für das Wohl der Patienten während und nach der Narkose sorgen erfahrene Anästhesisten, die schon seit Jahren in den Zentren für Zahnästhetik tätig sind und über jahrelange Erfahrungen auf dem Gebiet der Vollnarkose verfügen.

Wurzelfüllung

... Wurzelbehandlung

Eine Entzündung an der Wurzelspitze eines Zahnes kann oft lange Zeit bestehen und sich im umgebenden Knochen ausbreiten, bevor sie sich durch Schmerzen und / oder Schwellung bemerkbar macht. Betroffen sind in der Regel Zähne, deren Nerv bereits abgestorben, also tot ist, oder die auch bereits wurzelgefüllt sind.

Auch Zähne, deren Wurzelkanäle aufgrund starker Krümmung oder Kanalverengung mit der üblichen Wurzelkanalbehandlung nicht optimal zu reinigen und zu füllen sind oder trotz mehrfacher Wurzelkanalreinigung immer noch nicht beschwerdefrei sind, versucht man, durch eine WSR zu erhalten. Voraussetzung für ein Gelingen ist allerdings, dass der Zahn trotz der Entzündung im Wurzelbereich noch über genügend Knochen fest verankert ist.


Über einen möglichst kleinen, die Schleimhaut schonenden Schnitt wird die entzündete Wurzelspitze gekappt (daher umgangssprachlich Wurzelkappung oder Wurzelspitzenkap- pung) und das umgebende Entzündungsgewebe sorgfältig entfernt.

Hat der Zahn andernorts noch keine Wurzelfüllung erhalten, füllen wir den Wurzelkanal in der gleichen Sitzung.

Ist der Wurzelkanal andernorts bereits gefüllt worden, dichten wir diese Wurzelfüllung sicherheitshalber noch einmal an der gekappten Wurzelspitze ab (sog. retrograde Wurzelfüllung).

Entscheidend für den langfristigen Erfolg ist, dass die die Entzündung verursachenden Bakterien möglichst vollständig entfernt werden und die gesäuberte Wurzelspitzenregion in den Monaten nach der Operation reizlos ausheilt.

Eine nahezu 100%ige Abtötung der die Entzündung verursachenden Bakterien erreichen wir durch den zusätzlichen Einsatz eines Lasers (photodynamische Lasertherapie, Privatleistung).

Zahnersatz

... Kronen, Brücken, Prothesen

Kronen 

Kronen sind als Einelzahnversorgung notwendig bei sehrgroßen Zahndefekte, wenn Füllungen nicht mehr möglich sind. Als Materialen kommen in Frage:

  • Die metallische Goldkrone
  • Die metallische mit Keramik verblendete Krone
  • Die metallfreie Vollkeramik Krone

Brücken 

Brücken sind zum festsitzenden Ersatz bei Zahnlücken entwickelt worden. Die Nachbarzähne der Zahnlücke erhalten jeweils eine Krone und die 1-4 fehlenden Zähne werde als "Brückenglieder" zwischen die Kronen gearbeitet. Die Brücke wird wie eine Einzelkrone fest auf die präparierten Zähne aufzementiert. 
Bei den zur Verfügung stehenden Materialien gilt das Gleiche wie bei den Kronen.


Teil-/Vollprothesen 

Im Bild sehen Sie Zahnersatz, der mit grauen Klammern am Restgebiß befestigt wird. Eine Klammer aus Stahl greift über einen natürlichen Zahn. Diese Klammer befestigt den Zahnersatz herausnehmbar am Restgebiß. 

Nachteil: Stabilitäts - Problem
Diese Verbindung ist zwar ausreichend, aber nicht optimal stabil. Daher kommt es hier stets zu kleinen Bewegungen der Prothese, Reiben am Restgebiß und Belastungen an den Restzähnen. 

Nachteil: Haltbarkeits - Problem
Durch die kleinen Bewegungen der Klammer wird im Zeitablauf die Oberfläche des natürlichen Zahnes geschädigt. Außerdem wird die Verankerung des geklammerten Zahnes durch exzentrische Angriffskräfte und Außen-Belastungen im Kieferknochen gelockert. Hierdurch kann der Zahn nach einiger Zeit verlorengehen. 

Nachteil: Ästhetik - Problem
Klammern sind in der Regel sichtbar und besitzen eine unschöne Metallfarbe. Dies gilt besonders, wenn Klammern vorne im Bereich der Frontzähne plaziert werden müssen. Diese sogenannten Klammer-Prothesen werden gelegentlich aus Kostengründen bevorzugt.


Besser sind Geschiebe-Prothesen: 

Um die Nachteile der Klammerprothese zu vermeiden, wurde die Geschiebe-Prothese entwickelt. Hierbei wird der herausnehmbare Zahnersatz durch sogenannte Geschiebe an den Restzähnen befestigt. Vor der Anfertigung einer Geschiebe-Prothese werden einige Zähne zur Aufnahme von Kronen vorbereitet. Anschließend werden auf den so vorbereiteten Zähnen Kronen befestigt. Hierdurch werden die Zähne vor Beschädigungen geschützt. Die Kronen haben die ursprüngliche Farbe und Form Ihrer natürlichen Zähne und bestehen aus Metall und Keramik (oder Kunststoff = wegen Verfärbungen nicht ratsam). Die Kronen werden fest mit den natürlichen Zähnen verbunden. Sie sind also nicht herausnehmbar.

An den Kronen ist ein Geschiebe = Patrize befestigt. Ein passendes zweites Geschiebeteil = Matrize befindet sich an der herausnehmbaren Zahnprothese. Durch Zusammenfügen der passenden Geschiebeteile wird die Prothese mit den Kronen stabil verbunden. Die Geschiebeverbindung kann durch Sie leicht gelöst werden. So kann die Zahnprothese zur Reinigung jeder Zeit aus dem Mund entfernt werden. 

Vorteil: Haltbarkeit
Die Oberfläche des Zahnes ist durch eine Krone vor Schäden geschützt. Die stabile Geschiebeverbindung beugt einer Lockerung des Zahnes, an dem die Prothese befestigt ist, vor. 

Vorteil: Ästhetik
Und was für Sie sicher auch wichtig ist: Zahnersatz mit Geschieben ist für Außenstehende nicht erkennbar. Metallteile stören nicht das Erscheinungsbild Ihrer Zähne. 

Nachteil: extraaxiale, exzentrische Krafteinwirkungen und Verbindungsteile außerhalb der Restzähne. Exzentrische Belastungen von außen auf die Geschiebe-Pfeiler-Zähne außerhalb der zentralen = mittigen Zahnachse


Weitere Alternative: 
Teleskope oder auch Doppelkronen genannt. 
Die Vorteile sind die axiale Belastung der Zähne (keine Kippmomente) und die einfache Veränderbarkeit, sollte einer der Restzähne entfernt werden müssen.

Kronen-/Prothesen
Wie schon auf der Seite Teil-Prothesen vorgestellt, können Zahnprothesen funktionell und kosmetisch vorteilhaft an den restlichen natürlichen Zähnen verankert werden, wenn die dazu notwendigen Zähne mit Kronen versorgt werden und diese Kronen mit Haltevorrichtungen für die Teilprothese versehen werden.

Zahnschmuck

... Zahnsteinchen

Immer häufiger wird nach Möglichkeiten des Zahnschmucks gefragt. Es ist ohne den Zahn zu beschädigen möglich, einen Schmuck auf den Zahn zu kleben, so wie das auch bei festen Zahnspangen der Fall ist.

Es gibt ein reichhaltiges Sortiment an Formen, Farben und Materialien. Sollte der Schmuck einmal nicht mehr gefallen, ist er problemlos wieder zu entfernen.